Was ist Schmerz? Eine Frage, die sich jeder schon mal gestellt hat. Schmerz ist ein unangenehmes Gefühl, das uns signalisiert, dass etwas nicht in Ordnung ist. Schmerz kann körperlich oder seelisch sein, akut oder chronisch, leicht oder unerträglich. Schmerz kann uns lähmen oder motivieren, uns isolieren oder verbinden, uns verzweifeln oder wachsen lassen.

In diesem Blogpost möchte ich euch einige interessante Fakten über Schmerz vorstellen, die euch vielleicht noch nicht bewusst sind. Vielleicht helfen sie euch dabei, euren eigenen Schmerz besser zu verstehen und zu bewältigen. Oder vielleicht bringen sie euch einfach zum Lachen. Denn Lachen ist bekanntlich die beste Medizin.

1. Schmerz ist subjektiv. Jeder empfindet Schmerz anders und reagiert anders darauf. Was für den einen eine kleine Unannehmlichkeit ist, kann für den anderen eine Qual sein. Das hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Persönlichkeit, der Erwartungshaltung, der Stimmung oder der Situation.

2. Schmerz hat einen Sinn. Schmerz soll uns vor weiteren Schäden schützen und uns dazu bringen, die Ursache zu beseitigen oder Hilfe zu suchen. Ohne Schmerz würden wir nicht merken, wenn wir uns verletzen oder krank sind. Es gibt Menschen, die aufgrund einer genetischen Störung keinen Schmerz empfinden können. Das mag sich erstmal toll anhören, aber es ist sehr gefährlich und lebensbedrohlich.

3. Schmerz kann gelernt werden. Unser Gehirn speichert Erfahrungen mit Schmerzen ab und kann sie bei ähnlichen Reizen wieder abrufen. Das nennt man Konditionierung. So kann zum Beispiel ein bestimmter Geruch oder ein bestimmter Ton einen alten Schmerz wieder auslösen oder verstärken.

4. Schmerz kann beeinflusst werden. Unser Gehirn kann auch den umgekehrten Weg gehen und den Schmerz reduzieren oder ausschalten. Das nennt man Modulation. Dafür gibt es verschiedene Mechanismen, wie zum Beispiel die Ausschüttung von Endorphinen (körpereigene schmerzlindernde Substanzen), die Ablenkung durch andere Reize (wie Musik oder Massage) oder die Placebo-Wirkung (die Erwartung einer positiven Wirkung). Humor ist eine der besten Medizinen gegen Schmerz. Er hilft uns, die Situation zu relativieren, uns zu entspannen und Endorphine auszuschütten. Also je mehr wir lachen, desto weniger spüren wir den Schmerz.

5. Schmerz ist lustig – zumindest manchmal und für andere Leute als den Betroffenen selbst 😅 Warum lachen wir eigentlich über das Leid anderer? Psychologen haben verschiedene Theorien dazu entwickelt: Zum einen könnte es eine Form der Entlastung sein: Wir sind froh, dass es uns nicht selbst getroffen hat und lachen aus Erleichterung; zum anderen könnte es eine Form der Abwehr sein: Wir wollen das Leid nicht wahrhaben und lachen aus Verlegenheit; zum dritten könnte es eine Form der Solidarität sein: Wir wollen dem Leidenden zeigen, dass wir ihn mögen und lachen aus Mitgefühl.

 

Ich hoffe, dieser Blogpost hat euch gefallen und ihr habt etwas Neues gelernt – oder zumindest geschmunzelt 😊